Der Begriff Kompetenz
»Schönheit kann Kompetenz nicht kompensieren. Schönheit ist vergänglich, Kompetenz aber nicht.«
Christian Egner
Der Begriff Kom|pe|tenz
Lateinisch competentia = Zusammentreffen
Bevor wir uns eingehender mit Kompetenzen und dem Kompetenz-Management beschäftigen, widmen wir uns zuerst dem zentralen Begriff selbst. Eine etwas ausführlichere Definition rührt vom lateinischen Begriff «competere » her, was soviel wie «zusammentreffen », «ausreichen», «zu etwas fähig sein» oder auch «zustehen» und «zukommen» bedeuten kann. Doch was trifft zusammen, zu was ist man fähig und was steht einem zu? Der Begriff Kompetenz ist wie so Vieles im Kompetenz- Management nicht eindeutig definiert oder normiert, sondern wird im Gegensatz sogar für unterschiedlichste Bereiche verwendet. In der Biologie ist es beispielsweise die Fähigkeit, ausserhalb der Zelle vorliegende DNA aufzunehmen.
In Unternehmen galt die Kompetenz früher (und gilt auch heute noch teilweise in Behörden, Ämtern und Firmen) als die Zuständigkeit für bestimmte Aufgaben und die Berechtigung für bestimmte Tätigkeiten («man hat die Kompetenz»). In der Zwischenzeit hat sich aber das Verständnis geändert. Die moderne Auslegung von Kompetenz umfasst die notwendigen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltensweisen, Eigenschaften, Werte aber auch das Wissen und die Erfahrung, um eine definierte Aufgabe erfolgreich umzusetzen bzw. ein Ziel zu erreichen. Der Fokus liegt dabei klar auf der Handlungs- und Wirkungsebene («man agiert kompetent»).
Kompetenzen sind also die Kombinationen aus Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten mit Werten, Normen und Einstellungen um in offenen, komplexen und dynamischen Situationen selbstorganisiert im Sinne des Unternehmens erfolgreich zu handeln.
Strenggenommen ist Kompetenz nur die Grunddisposition, diese auszuüben. Das einer Kompetenz zugehörige konkrete Handeln müsste als «Performanz» bezeichnet werden. In der Praxis wird aber diese Trennung gar nicht oder selten angewendet. Dies auch, weil bei Performanz eine zu grosse Ähnlichkeit zum englischen (und auch in unserem Sprachgebraucht oft verwendeten) Wort Performance besteht.
Als Geschäftsleiter der INOLUTION unterstütze ich Unternehmen darin, die zukünftigen tragfähigen Werte und notwendigen Kompetenzen zu erkennen, zu definieren und sie auf den Weg dorthin zu befähigen. Als Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis, Wissenschaft und Praktikabilität und mit der Erfahrung aus weit über 100 erfolgreichen Projekten unterstütze ich von ganzheitlichen Konzepten über praxisorientierte Lösungsimplementierung bis zu situativen Sparrings.
Denn ich bin der Überzeugung, dass das Kompetenz-und Performance-Management sowohl im operativen, als auch im strategischen Bereich das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat. Ich nenne das Kompetenz-Management 4.0 - kompetente Mitarbeitende heute, morgen und übermorgen.
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